2012 waren wir erneut 4 Wochen dort. Das Wetter war herrlich und wir konnten viel im See bei 21 -22 ° baden. Die in der Nähe gelegenen Put & Take Seen waren wieder mit gesunden und starken Lachsforellen bis 1,7 kg besetzt. Aber es gibt leider keine Beständigkeit. Der Campingplatz steht ( angeblich für 130.000 Euro ) zum Verkauf. Der Platz ist noch im Besitz der Gemeinde Venjan. Bisherige Betreiber waren Angestellte der Gemeinde. Hoffentlich findet sich eine angenehme Nachfolge, die dann auch die Sanitäranlagen etwas sauberer gestalten kann.

2011 waren wir nun wieder für 3 Wochen dort. Die Ausbeute unserer Angelei war diesmal wesentlich besser. Schöne Barsche bis 550 Gramm, auf Hechte hatten wir es nicht abgesehen. Andere Angler kamen jeden Tag mit guter Beute heim. Der See hatte in der an den Campingplatz grenzenden Badebucht sage und schreibe 24,6 ° Die Reiseveranstalter aus Holland mit ihrem wöchentlch einfallenden Gruppen brachten keine Unruhe mehr, denn sie waren nicht mehr da. Die Unkompliziertheit dieses Platzes ist immer wieder schön zu erleben. Ja, ja, die Freiheit des Nordens, die uns so gut gefällt.

Der Campingplatz wurde 2009 von Mitte Juli bis Mitte August von uns besucht. Ein sehr freundliches Ehepaar besitzt und verwaltet den Platz. Sie sprechen ein herrliches Deutsch mit dem Singsang des Darlarna-Dialektes. Standplätze mit Strom unter Bäumen und ohne Strom auf großer Wiese . Liegt direkt am Wasser des Venjanssjön. Bootsstege. Kanuvermietung, Großes Sanitärhaus, Rezeption, Jugendherberge, 2 Hütten, Einkaufsmöglichkeit im Ort Ausflüge mit Boot zu einsamen Inseln mit herrlichem Sandstrand nur für uns alleine. 2 traumhaft gelegene Put and Take Seen mit ordentlichem Forellenbesatz in der Nähe. Campingpreise sind gestaffelt nach Aufenthaltsdauer und günstig. Der Campingplatz ist Ausgangspunkt und Lagerplatz ( Zeltstadt) für Outdoor-Reiseunternehmen aus den Niederlanden. Hier kommen jede Woche neue Gruppen an und reisen auch wieder wöchentlich ab. Nicht jedem gefällt diese Unruhe. Obwohl wir über 40 Jahre begeisterte Angler sind, war es uns nicht vergönnt, etwas zu fangen. Einzig und allein verkümmerte Barsche gingen an den Haken. Der See ist offensichtlich sehr braun und sauer. Die vertrockneten Hechtköpfe an den Uferbäumen zeugen von besseren Angelzeiten. Andere Petri-Jünger zog es aus Verzweiflung an andere Seen in der Umgebung. Auch die dort angeblich in Massen vorkommenden kleinen Maränen konnten wir trotz Echolot und Spezial-Hegene nicht finden. Die Gegend lädt zum Wandern ein. Es gibt Blaubeeren, Preiselbeeren, Himbeeren sowie viele Rotkappen. Vereinzelt Steinpilze. Pfifferlinge Fehlanzeige. Die Mücken halten sich in Grenzen.